Wegweiser-Geschichten: von euch – für euch.

Mir ist wichtig, dass du verstehst: du bist nicht alleine. Es ist ok, dass du an deine Grenzen stößt und manchmal nicht weiter weißt. Deswegen möchte ich hier Geschichten von Eltern teilen die bereits auf dem Weg zum Wegweiser für die ADHS-Reise ihres Kindes sind und ihre Erfahrungen an dich weitergeben. Nur durch Austausch, das Teilen von Erfahrungen und das Probieren von verschiedenen Ansätzen im Rahmen des Coachings kannst du wachsen und der Wegweiser werden den dein Kind jetzt braucht. Um die Privatsphäre der Eltern zu schützen wurden die Namen in den Eltern-Geschichten verändert.

Annas ADHS-Geschichte

Wir sind gerade erst umgezogen. Wir wollten, dass unser Sohn direkt mit dem Schulbeginn an einer Schule startet und nicht mitten im Schuljahr wechseln muss. In der letzten Zeit war es einfach ein bisschen viel. Der Umzug hat uns echt Energie gekostet. Eigentlich hatten wir das Gefühl, dass unser Sohn ganz gut damit zurecht gekommen ist, aber die ersten Rückmeldungen der neuen Klassenlehrerin waren nicht so gut. Unser Sohn kann sich nicht konzentrieren, ist leicht abgelenkt, nicht motiviert, kann nicht still sitzen und kommt auch nicht gut mit seinen Klassenkameraden zurecht. Das war erst einmal ein richtiger Schock für mich. Im Kindergarten hatten wir damit keine Probleme gehabt. Ich bin dann natürlich erst einmal zu unserem Kinderarzt gegangen, der mir einen Termin bei einem „ADHS-Experten“ in seiner Praxis empfohlen hat. Ich wollte natürlich meinen Sohn unterstützen und habe den Termin gemacht und dann der Schock. Nach einem Termin teilte der Arzt mir mit, dass mein Sohn ADHS hat und ich am besten sofort mit Medikamenten anfangen sollte. Das ging mir wirklich viel zu schnell und ein Termin reicht doch normalerweise nicht aus, um eine Diagnose zu stellen oder?

In meiner Unsicherheit und Verzweiflung habe ich mich an Sabrina gewandt und sie hat mich beruhigt. Im Coaching konnten wir die Ergebnisse der Untersuchung besprechen und erste Tipps zum besseren Lernen ausprobieren. Sabrina hat mir geholfen Argumente für oder gegen das Medikament durchzugehen und sie hat mir sooo viel Sicherheit gegeben, dass ich noch andere Möglichkeiten habe. Wir sind jetzt in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis für eine Zweitmeinung angemeldet und mein Sohn hat nach den Osterferien sich so gut entwickelt. Er hat Freunde gefunden und kommt in der Schule viel besser zurecht. Sabrina hat mir geholfen zu erkennen, dass es vielleicht doch kein ADHS ist, sondern mein Sohn einfach ein bisschen mehr Zeit brauchte, um sich an die Schule zu gewöhnen! Ohne das Coaching hätte ich vielleicht die Medikamente angefangen ohne, dass mein Sohn sie braucht. Ich bin aber jetzt gespannt, was die zweite Diagnostik ergibt.

Theresas ADHS-Geschichte

Ich glaube ich wusste es eigentlich schon immer: mein Sohn ist anders als die anderen Kinder, als seine Geschwister. Er war bereits als Baby sehr unruhig, viel in Bewegung und hat mich schon sehr gefordert. Leider hat es viel zu lange gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass wir Hilfe brauchen. Ich hatte viel zu viel Angst vor den negativen Auswirkungen einer Diagnose. Aber irgendwann war der Punkt erreicht: Ich kann nicht mehr! Jeder Tag war ein Kampf. Ich habe mich oft überfordert und hilflos gefühlt. Im Kindergarten wurde mein Sohn immer mehr ein Außenseiter und ich bekam fast täglich einen Anruf aus dem Kindergarten. Ehrlich gesagt, hatte ich schon Angst ans Telefon zu gehen. Also haben wir uns eine Diagnostik gesucht und ich dachte: Jetzt wird alles gut. Aber leider ist es nicht so gekommen. Die Wartezeit auf ein Erstgespräch hat sich Monate hingezogen und dann hatten wir endlich das Gespräch, wo mir mitgeteilt wurde, dass die eigentliche Diagnostik nochmal Monate dauern würde. Ich war so verzweifelt. So lange konnte ich einfach nicht mehr warten, also habe ich mich selbstständig informiert und bin bei Instagram auf den Account von Sabrina gestoßen. Ich habe an 1 – 2 Tagen die gesamten Inhalte auf Instagram durchgeguckt und ich hatte bereits so viele AHA-Momente. Also gab ich mir einen Ruck und habe mich für das Erstgespräch angemeldet und das Gespräch war so toll. Ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt. Endlich jemand, der mich versteht und mir konkrete Tipps gibt!

Sabrina hat sich in unserer ersten Sitzung geduldig alle meine Sorgen und Ängste angehört und mir das Gefühl gegeben, dass da endlich jemand ist, der mich versteht und der mir zuhört. Im Coachingprozess haben wir dann konkrete Strategien erarbeitet, wo ich etwas verändern kann. Sabrina hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich als Mama oft vergessen hatte, auch auf mich selbst zu achten und dass ich mich überfordert fühlte. In dem ganzen Stress ist das komplett untergegangen. Sabrina war immer einfühlsam und verständnisvoll und hat sich an mein Tempo angepasst. Dank ihrer Unterstützung habe ich gelernt, geduldiger mit mir zu sein und mir Pausen zu gönnen, um wieder Energie zu tanken.
Sie hat mir auch die Kraft gegeben, die positiven Seiten meines Sohnes zu sehen und sie ermutigte mich, seine Kreativität und Energie als Stärken anzusehen, die mich leider vorher ewig genervt haben. Ich habe diese Fähigkeiten häufig als anstrengend oder Schwäche angesehen und meinen Sohn leider häufiger schlecht gemacht. Das ist mir heute echt peinlich zu sagen und ich würde mir wünschen, dass ich meinen Sohn schon früher so unterstützt hätte.

Heute nach dem Coaching hat sich unser Leben komplett verändert. Mein Sohn ist immer noch der kleine Wirbelwind mit viel Energie und Lebensfreude, aber wir haben eine bessere Balance gefunden. Ich fühle mich nicht mehr überfordert und hilflos. Ich habe gelernt, geduldig zu sein und mich auf die kleinen Erfolge zu konzentrieren. Ich bin echt so stolz auf meinen Sohn und die Fortschritte, die wir gemacht haben. Und das beste ist: ich habe seit 1 Monat keinen Anruf mehr aus dem Kindergarten bekommen und mein Sohn hat endlich einen Freund zum herumtoben gefunden. Wir freuen uns schon auf die Schule, die im Sommer startet.

Die Diagnostik haben wir übrigens trotzdem gemacht und ja ich hatte Recht mein Sohn hat ADHS. Mit der Diagnose gucken wir jetzt welche Unterstützung er in der Schule brauchen wird, aber bei Fragen können wir uns immer erneut bei Sabrina melden. Das Elterncoaching bei Sabrina war echt wie eine emotionale Achterbahnfahrt, aber mein Mann und ich haben gelernt das Beste aus der Situation zu machen und wir sind als Familie richtig stark zusammengewachsen.

Möchtest auch du deine ADHS-Erfahrungen mit uns teilen?

Darüber freue ich mich und sicher auch viele Eltern mit ADHS-Kindern sich sehr. Wenn du bei mir im Coaching bist oder wir bereits zusammen auf den Pfaden eurer ADHS-Reise gewandert sind, meld‘ dich gern mit deiner Geschichte und deinen Erfahrungen bei mir!

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